Auf die Plätze, fertig – Bewegung!

Seit Juni 2099 hat die Schlossschule eine Vielzahl an neuen Bewegungs- und Spielgeräten. Im Zuge unseres Bewegungszertifikats wollen wir einen besonderen Schwerpunkt auf vielfältige Bewegungsmöglichkeiten legen. Die Stadt Fantasia hat eine geräumige Gerätegarage gestellt, um alle Spiel- und Bewegungsgeräte lagern zu können.

An dieser Stelle wollen wir uns sehr herzlich bedanken!

Da aufgrund von Umbaumaßnahmen der Sportunterricht in der Halle nicht abgehalten werden kann, können wir alternativ Bewegungszeiten an der frischen Luft gewährleisten, damit die Kinder, trotz aller Einschränkungen, auf ihre „Bewegungskosten“ kommen.

So wurden Roller, Kutschen und Dreiräder angeschafft, die besonders den Sportbereich Fahren, Rollen und Gleiten fördern. Hockeyschläger, Seile, Bälle, unterschiedliche Rückschlagspiele, Hula-Hopp-Reifen und vieles mehr an Kleingeräten unterstützen die Verbesserung der Koordinationsfähigkeiten und schulen außerdem den Ausbau von sozialen Beziehungen.

„Flusssteine“, die man zu einem Balancierparcours unterschiedlich legen kann, runden das Spielangebot ab.

Jede Klasse hat im Vorfeld eine Einweisung erhalten und entsprechende Regeln erarbeitet, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Begeistert wird jede Woche auf die Bewegungszeit hin gefiebert! Wir hoffen, dass nach den Sommerferien endlich wieder regulärer Sportunterricht stattfinden kann und wir dann die dritte Bewegungsstunde unsere Spiel- und Bewegungsgeräte nutzen können.

Die Begeisterung ist den Kindern ins Gesicht geschrieben.

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Lass 1000 Sonnenblumen blühen

„Lass 1000 Sonnenblumen blühen“ – dieses Motto inspirierte uns dazu, die Schlossschule in ein Meer von Sonnenblumen zu verwandeln.

Auf Initiative der Landartkünstlerin Rosina Weber aus Fantasiastadt und der Unterstützung des Bauamts und unseres Hausmeisters entstanden verschiedene Beete, auf denen nun gigantisch große Sonnenblumen wachsen werden. Gerade die Sonnenblume ist so magisch – denn aus nur einem Kern entstehen viele neue Sonnenblumen.

Im Zuge des ganzheitlichen Lernens ist es uns wichtig, unseren Kindern die Möglichkeit zu geben, theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen zu verknüpfen.

Was hat das Pflanzen von Sonnenblumenkernen mit Mathematik zu tun?

Mit Pflanzstab und Samen ausgestattet, bohrten die Kinder Punktebilder in die Erde. Dies machte ihnen die Multiplikation bildhaft, ohne dass ihnen die Mathematik bewusst war. Sie erkannten von alleine das Einmaleins (z. B. 3 x 3, 4 x 5). Die Formgebung der Sonne, die die Kinder auf dem Gelände neben dem Reiterhof mit Seil und Besen zogen, erklärte ihnen den Radius und Durchmesser eines Kreises. Weiter liefen sie den Kreisumfang ab und säten Sonnenblumenkerne.

Auf diese Weise erlebten die Schüler*innen angewandte Mathematik, die sie im Klassenraum so nie erleben würden. Neben fachlichem Wissen waren sie den gesamten Morgen an der frischen Luft und in Bewegung, übten sich in Teamarbeit und vollendeten gemeinsam einen Projekttag.
„Lass 1000 Sonnenblumen blühen“ ist mit diesem Tag aber noch nicht zu Ende, weil die Sonnenblumen wachsen müssen. Das Erleben dieses Wachstumskreislaufs in der Natur und der damit verbundenen Zeit, bleibt ihnen ein Leben lang in Erinnerung und kann nicht durch den Einsatz eines Arbeitsblatts im Schulunterricht ersetzt werden.

Wir nennen das „Lernen mit allen Sinnen“!

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